Gib acht im Tunnel – Sicherheit geht vor

Sicherheitstipps für Verkehrsteilnehmer im Tunnel hat in dieser Woche das Bautenressort der Autonomen Provinz Bozen herausgegeben. „Denn gerade bei Pannen, Unfällen oder Bränden gilt es, schnell und vor allem richtig zu handeln – jeder kann zu mehr Sicherheit im Tunnel beitragen“, betonte Bautenlandesrat Florian Mussner. Die Kampagne wurde vom Land gemeinsam mit der Feuerwehrschule Vilpian und der Freiwilligen Feuerwehr Meran auf die Beine gestellt.

„Jeder Fahrzeuglenker kann durch richtiges Verhalten zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit anderer in den Tunnels beitragen“, unterstrich Landesrat Mussner bei der Vorstelleung der neuen Kampagne. „Richtiges Verhalten im Tunnel sei das Um- und Auf, um die Röhre im Ernstfall unbeschadet verlassen zu können“, sagte auch der Leiter der Feuerwehrschule Vilpian Christoph Oberhollenzer. Im Tunnel gelte es beispielsweise, bei einem Notfall den Notruf zu betätigen, ein Griff zum Handy hingegen bringe nichts, so Oberhollenzer.

Unter dem Motto „Gib acht im Tunnel“ informiert nun ein handliches Faltblatt über alle wichtigen Verhaltensregeln im Tunnel. Derzeit verlaufen in Südtirol 55 Straßenkilometer in Tunnels. „Der längste Tunnel ist mit 2,6 Kilometer jener von Leifers.“ der ebenso wie die Umfahrungstunnels in Auer und Meran heuer noch für den Verkehr aufgehen soll, erklärte der Landesrat. Bereits bei der Planung von Tunnels spiele die Sicherheit immer eine vorrangige Rolle, berichtete der Direktor des Landesabteilung Tiefbau Valentino Pagani. Für die 199 Tunnels in Südtirol, zu denen heuer noch einige dazukommen, seien besonders die Tunnelwarte des Straßendiensts, die die Tunnel zentral überwachen, wichtig, sagte der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Paolo Montagner. Mussner hob besonders auch den Einsatz der Feuerwehr bei der Planung, Wartung und bei Ernstfällen in Tunnels hervor.

Anbei der Infoflyer für das richtige Verhalten:

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